Störungsbilder - Erwachsene

Dysphonie

Störungen im Bereich der Stimme nennt man Dysphonie. Man unterteilt überwiegend in funktionelle und organische Stimmstörungen. Organische Störungen können beispielsweise nach Operationen (Schilddrüsenoperationen) oder auch in Folge von organischen Veränderungen auf Stimmlippenebene entstehen. Der Stimmklang kann rau, heiser, knarrig oder behaucht sein.

Funktionelle Störungen entstehen durch eine unökonomische Nutzung der an der Stimmgebung beteiligten Strukturen. Durch die permanente Fehlbelastung ist die Leistungsfähigkeit der Stimme herabgesetzt. Die Stimme wird nach kurzen Sprechsequenzen leise, heiser und es kommt zu vermehrtem Räusperzwang.

Besonders betroffen sind oftmals Personen, die einen Sprechberuf (Kitaerzieher/-innen, Lehrer/-innen) ausüben.

Eine logopädische Behandlung kann hier Abhilfe leisten. Aus dem Verständnis heraus für die die Stimmgebung beeinflussenden Faktoren erlangt der Stimmpatient die Fähigkeit, den Klang der Stimme zu bewerten und ungünstige Einflussfaktoren zu variieren. Grundsätzlich können sich organische und funktionelle Stimmstörungen bedingen.

Zurück zur Übersicht